Für den festen Halt von Implantaten

Kieferknochen­aufbau für sichere Zahnimplantate

Der Kieferknochenaufbau bildet die entscheidende Basis für eine erfolgreiche Implantation. Er stellt sicher, dass genügend Knochensubstanz vorhanden ist, um Zahnimplantate sicher und dauerhaft zu verankern. Deshalb ist dieser Schritt ein unverzichtbarer Bestandteil der Implantologie. Bei unzureichendem Knochenvolumen im Kiefer kann durch verschiedene Methoden, wie dem Sinuslift, Bone-Spreading oder der Knochenblockmethode, der Knochen aufgebaut werden.

Wochenend­sprechstunde

Samstags von 09:00 – 12:00 Uhr

Für Berufstätige und Schmerzpatienten ist unser Team auch samstags für Sie da. Bitte vereinbaren Sie Ihre Termine telefonisch mit unserer Praxis.

Wann wird ein Kieferknochenaufbau benötigt?

Ein Kieferknochenaufbau wird benötigt, wenn der Kieferknochen nicht ausreichend Substanz aufweist, um ein Zahnimplantat sicher zu verankern. Dies kann der Fall sein, wenn nach Zahnverlust oder aufgrund von Knochenrückgang (zum Beispiel durch Parodontitis) das Knochenvolumen im Kiefer nicht mehr ausreicht. Verschiedene Techniken wie Sinuslift, Bone-Spreading oder die Knochenblockmethode werden eingesetzt, um den Knochen wieder aufzubauen und eine stabile Grundlage für die Implantation zu schaffen.

Voraussetzungen für einen Kieferknochenaufbau

Ein Knochenaufbau ist jedoch nicht immer erforderlich. Meistens wird er dann notwendig, wenn Zahnlücken über längere Zeit unversorgt bleiben, da sich der ungenutzte Knochen zurückbildet. Um ein Implantat setzen zu können, muss dieser Knochen wiederhergestellt werden. Dabei werden Knochenersatzmaterialien eingesetzt, an denen sich neuer Knochen bilden kann. Sobald genügend Knochenmasse vorhanden ist, kann das Implantat sicher eingesetzt werden.

Unsere Methoden und Techniken erklärt

 

Piezosurgery

Piezosurgery ist eine moderne Technik der Ultraschallchirurgie zur Behandlung des Kieferknochens. Im Vergleich zu herkömmlichen Methoden werden hier Schäden an umliegendem Weichgewebe minimiert und Schmerzen, Schwellungen und Blutungen reduziert.

Wie sie funktioniert – präzise und schonend

Während des Eingriffs werden die Instrumentenspitzen in ultraschnelle Mikrovibrationen versetzt, die speziell auf den Knochen abgestimmt sind. Dies ermöglicht präzise Schnitte, während umliegendes Weichgewebe unversehrt bleibt. Nach dem Eingriff bleibt das Behandlungsgebiet nahezu blutungsfrei, was zu einer schnelleren Heilung beiträgt.

 

Der externe Sinuslift

Der externe Sinuslift ist ein chirurgisches Verfahren, bei dem die Kieferhöhlenschleimhaut durch einen seitlichen Zugang zum Kieferknochen vorsichtig angehoben wird. In den dadurch entstehenden Hohlraum wird Knochenersatzmaterial eingefüllt, um das Knochenvolumen im Oberkiefer zu vergrößern.

Vorbereitung für stabile Zahnimplantate

Diese Maßnahme schafft ausreichend Platz und Stabilität für die spätere Verankerung eines Zahnimplantats. Der externe Sinuslift wird insbesondere dann angewendet, wenn der vorhandene Knochen im Oberkiefer zu dünn oder nicht ausreichend ist, um ein Implantat sicher zu halten und langfristig zu stabilisieren.

Warum sich für den Kieferknochen­aufbau entscheiden?

Der Kieferknochenaufbau ermöglicht die sichere Verankerung von Zahnimplantaten, selbst bei unzureichendem Knochenvolumen. Dies ist besonders wichtig, um langfristige Stabilität und Funktionalität des Implantats zu gewährleisten. Zudem kann der Aufbau verlorenen Knochens nach Zahnverlust oder Knochenabbau die natürliche Kieferstruktur wiederherstellen und so die ästhetische Erscheinung verbessern. Der Kieferknochenaufbau stellt sicher, dass ein Implantat erfolgreich eingesetzt werden kann, was die Lebensqualität durch verbessertes Kauen, Sprechen und Lächeln erhöht.

Erfahrungs­berichte aus unserer Zahnarztpraxis

Was unsere Patienten über uns sagen

„Wir waren mit unserer Tochter dort, weil sie ein verkürztes Zungenbändchen hat bzw. hatte. Herr Dr. Kipper & das ganze Team war super nett und kompetent und sie haben sich viel Zeit genommen. Wir haben uns sehr gut aufgehoben gefühlt und würden jederzeit wiederkommen.“

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19.08.2024

„Ich habe vor 2 Wochen ein Bleaching bekommen und bin rundum zufrieden. Die Beratungen vor und nach der Behandlung waren erste klasse. Und das Ergebnis lässt sich wirklich sehen. Ich kann die Praxis nur empfehlen. Auch die beiden Ärzte sind sehr freundlich und kompetent. Außerdem stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis :-)“

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vor 4 Monaten

Ich fühle mich bei Herrn Tobias Kipper sehr gut aufgehoben. Ich komme mehrmals jährlich zur professionellen Zahnreinigung bei Frau Fritz-Stambulla, sie ist sehr einfühlsam und geht auf meine Bedürfnisse ein. Ich kann den Arzt und sein Team mit gutem Gewissen weiterempfehlen!

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vor 11 Monaten

Ist der Kieferknochen­aufbau schmerzhaft?

Ein Kieferknochenaufbau wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt, sodass Sie während des Eingriffs keine Schmerzen spüren. Nach dem Eingriff können leichte bis moderate Schmerzen oder ein Druckgefühl auftreten, die jedoch gut mit Schmerzmitteln kontrolliert werden können. Schwellungen und leichte Blutergüsse sind ebenfalls normal und klingen in der Regel nach einigen Tagen ab. Insgesamt wird der Kieferknochenaufbau von den meisten Patienten als gut verträglich empfunden, und die Nachsorge durch den Zahnarzt stellt sicher, dass der Heilungsprozess reibungslos verläuft.

Was muss ich nach einem Kieferknochen­aufbau beachten?

Nach einem Kieferknochenaufbau ist es wichtig, einige Vorsichtsmaßnahmen zu beachten, um die Heilung zu unterstützen. In den ersten Tagen sollten Sie körperliche Anstrengungen vermeiden und den behandelten Bereich schonen. Es ist ratsam, auf harte oder scharfe Speisen zu verzichten und stattdessen weiche Nahrung zu bevorzugen. Kühlen Sie den Bereich von außen, um Schwellungen zu reduzieren, und achten Sie auf eine sorgfältige Mundhygiene, ohne den Operationsbereich direkt zu berühren. Ihr Zahnarzt wird Ihnen gegebenenfalls Antibiotika oder Schmerzmittel verschreiben, die Sie genau nach Anweisung einnehmen sollten. Regelmäßige Kontrolltermine helfen, den Heilungsprozess zu überwachen und eventuelle Komplikationen frühzeitig zu erkennen.

Häufige Fragen unserer Patienten zum Kieferknochenaufbau

Nach einem Kieferknochenaufbau dauert es in der Regel mehrere Monate, bis der Knochen stabil genug ist, um ein Implantat aufzunehmen. Die genaue Dauer kann je nach individuellen Heilungsprozessen variieren, liegt aber meist zwischen vier und sechs Monaten. Wir werden den Prozess durch regelmäßige Kontrolluntersuchungen überwachen.

Für den Kieferknochenaufbau werden verschiedene Materialien verwendet, darunter körpereigener Knochen (autogener Knochen), Knochenersatzmaterialien tierischen oder menschlichen Ursprungs (allogener oder xenogener Knochen) sowie synthetische Materialien wie Kalziumphosphate. Diese Materialien fördern das Knochenwachstum und helfen, eine stabile Grundlage für Zahnimplantate zu schaffen.

 

Eigener Knochen (autogener Knochen) gilt als der „Goldstandard“, da er die besten biologischen Eigenschaften hat und keine Abstoßungsreaktionen auslöst. Allerdings erfordert er eine zusätzliche Operation zur Entnahme, was mit mehr Aufwand und möglicherm Risiko verbunden ist. Knochenersatzmaterialien aus tierischem oder menschlichem Gewebe (allogen/xenogen) sind oft leichter verfügbar und reduzieren den Bedarf an einer zweiten Operationsstelle, jedoch besteht ein minimales Risiko der Abstoßung. Synthetische Materialien sind ebenfalls eine gute Alternative, da sie keine zusätzlichen Eingriffe erfordern, jedoch kann es länger dauern, bis sie vollständig in den Knochen integriert sind.

Die Kosten für einen Kieferknochenaufbau können stark variieren und hängen von der Art des Eingriffs, den verwendeten Materialien und der Komplexität des Falles ab. Wir beraten Sie gerne.

Ob die Krankenkasse die Kosten für einen Kieferknochenaufbau übernimmt, hängt von der jeweiligen Versicherung und dem individuellen Fall ab. In vielen Fällen übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Kosten nur teilweise oder gar nicht, wenn der Eingriff in Zusammenhang mit einer Implantation erfolgt, die als ästhetische Maßnahme gilt. Private Krankenkassen bieten hier oft umfangreichere Leistungen, es empfiehlt sich, dies vor dem Eingriff abzuklären.